Wie verseucht nicht nur die Weltmeere und die Produkte sind, die wir in unserem Alltag konsumieren, sondern auch unsere Wahrnehmung selbst ist, wird in so gut wie Jedermanns Newsfeed deutlich. Auf Social Media wächst eine neue, junge, teilweise radikale, teilweise belehrende, aber in erster Linie immer aufklärende Lobby für die Nachhaltigkeits-Industrie heran.
WeiterlesenIrgendwie hatte ich die letzte Zeit das Gefühl, die Fragen sammeln zu müssen, die ich am meisten zu hören bekomme. Sicherlich hat es auch etwas mit Faulheit zu tun, denn irgendwann ist es doch auffällig wie oft man das Gleich zu hören bekommt und wie sehr man dazu neigt, einfach nur noch den gleichen Monolog runterzulabern… Hier einmal zusammenfassend, von einem alten Interview inspiriert und neu aufbereitet: Fragen, die ich in den letzten 2,5 Jahren immer wieder gestellt bekam.
WeiterlesenAn dieser Stelle möchte ich nun aufzeigen, wie übergreifend und sexualisierend die Reaktionen auf Bisexuelle und das Verhalten ihnen gegenüber selbst im 21. Jahrhundert noch ist. Natürlich sind lesbische Frauen hier auch von betroffen – ebenso wie bisexuelle Männer. Trotzdem habe ich mich, in erster Linie aus egoistischen Gründen heraus, gefragt, inwiefern meine sexuell gleichorientierten (Leidens-)Genossinnen, ihren emotionalen Alltag meistern. Außerdem hat jede „Gruppierung“ irgendwo ihre Lobby und Menschen, die sich für eben diese einsetzen.
WeiterlesenAlso, was genau soll es denn dann werden? Eine Affäre ohne Besitzansprüche und Beziehungsverpflichtungen, ab und an mal sehen und eine entspannte gemeinsame Zeit haben, nicht wirklich im Leben des anderen präsent sein, aber trotzdem darauf verzichten, weitere Menschen zu treffen, obwohl es der/die andere eh nicht mitbekommt oder betrifft, zumal es einfach keinen gemeinsamem Alltag gibt?! Klingt unglaublich anstrengend und vor allem: seltsam.
WeiterlesenFreiheit in der Liebe. Freiheit im Alltag. Die Freiheit, das zu tun, wonach einem gerade der Sinn steht. Aber was ist eigentlich dieser Sinn und wodurch zeichnet er sich aus?Da unsere Gesellschaft zwar ein gewisses Maß an Freiheit garantiert, liegt es am Individuum selbst, ob es sich dafür entscheidet, die ihm offerierte Dosis Autarkie dankend zu empfangen oder nach mehr zu fragen.
WeiterlesenIch bin auf jeden Fall froh, dabei gewesen zu sein und habe an dem Abend viel über mich gelernt – auch im Nachhinein noch. Danke dafür und danke außerdem für die freundliche Begrüßung, herzliche Aufnahme in die Community und Ermöglichung dieser Erfahrung in einem sicheren Rahmen, der mir bereits beim Eintritt ein Gefühl der Offenheit und Authentizität auf surreale Art und Weise vermittelt hat.
WeiterlesenAber trotz all unserer Offenheit geht auf Tinder nicht viel mehr, als sich gegenseitig Frustrationen und enttäuschte Erwartungen hin und her zu schieben. Thanks god, there is TINDER PREMIUM. Matches for money – that’s what it’s all about. Auch die „Liebe“ hat ihren Preis. Na ja, immer schon gehabt, aber dann heißt das Prostitution und das hat in der Welt der Dating-Apps ja mal gar nichts verloren.
WeiterlesenWir entwickeln uns – im besten Fall – jeden Tag ein Stückchen weiter. Schließlich lernen wir jeden Tag etwas dazu. Darüber hinaus ist es doch auch schön, seine Meinung ab und zu mal zu ändern. Manche Erfahrungen muss man eben erstmal machen, bevor man sie wirklich abschließend beurteilen kann. Wollen wir uns vor diesen Eventualitäten etwa verschließen?
WeiterlesenWenn ich einsam bin, tritt genau dieses Gedankenchaos ein. Ich bin unzufrieden, mein Bedürfnis nach Anerkennung wird nicht gestillt. Ich scheine selbst nicht dazu in der Lage zu sein, denn sonst würde ich mich nicht so einsam fühlen. Nur langweiligen Menschen ist langweilig. Da ist ebenfalls was dran. Das ist Einsamkeit.
WeiterlesenVielleicht ist vor allem das, das Problem: die eigenen Interessen und Bedürfnisse kennen und verstehen. Ich denke nicht jeder von uns, ist sich wirklich bewusst, was eigentlich tief in seinem Inneren vor sich geht. Wie auch? Bei dem ganzen (digitalen) alltäglichen Input ist es wahrlich eine Kunst, sich auf seine eigentlichen, persönlichen, echten Bedürfnisse zu konzentrieren.
WeiterlesenRousseaus Aussage zeigt uns, dass dies kein Phänomen der heutigen Zeit ist. Im Gegenteil: es begleitet unsere Art scheinbar bereits seit über 250 Jahren. Auch wenn es früher noch kein Instagram oder Facebook gab, wo Narzissmus und Selbstdarstellung nach wie vor ihre größten Erfolge zu verbuchen haben, so war es hier gerade bei gesellschaftlichen Anlässen oder Großereignissen besonders wichtig, das eigene Ich bestmöglich zu präsentieren.
WeiterlesenEs ist schon witzig, was man über die Jahre an Erfahrungen sammelt und dabei lernt, wenn man Männer und Frauen trifft. Irgendwann kann man beide Seiten verstehen. Zumindest ist es bei mir so. Ja Männer, ihr habt mein Mitleid. Frauen daten ist wirklich kein leichtes. Vor allem keine (eigentlich) Hetero-Frauen – da gebe ich euch Recht. Natürlich gibt es auch hier wieder Ausnahmen, denn Ausnahmen bestätigen ja bekanntlich die Regel.
WeiterlesenSchuld. Die Schuldfrage. Das Schuldkonzept. Laut Nietzsche ein von der Gesellschaft auf das Individuum projiziertes Gefühl, welches sein Handeln fortlaufend bestimmt und manipuliert. Kinder haben kein Schuldempfinden. Sie bereuen ihre Taten erst, wenn sie dafür zur Rechenschaft gezogen und bestraft wurden. Soweit zur Ausgangsthese des Philosophen.
WeiterlesenDie Antwortet lautet also definitiv: JA! Aber da Eifersucht kein schönes Gefühl ist und lähmend wirken kann, ist es eine bewusste Entscheidung sich mit ihr zu befassen. Gefühle ändern sich: sie bringen einen um den Verstand; sie flachen ab; sie kommen wieder; sie verschwinden schließlich oder verwandeln sich im Laufe der Zeit in ein kaum merkliches Zwicken, welches einen lediglich noch an die anfänglichen Qualen erinnert.
WeiterlesenEs wird Zeit, dass die „offene“ Gesellschaft sich wirklich offen zeigt und alte Denk- sowie Wertemuster beerdigt. Es wird Zeit, eine Gesellschaft zu konstruieren, die auf Verständnis und wirklicher Nächstenliebe beruht. Indem man Kindern verständlich macht, dass es kein „normal“ gibt. Handlungen entstehen situationsbedingt. Gute wie Schlechte. Wichtig ist es, die Motivation dahinter zu erkennen und zu verstehen.
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